Kennst du das Gefühl, nach einem Gespräch, einer Diskussion, einem Konflikt zu denken: „Warum habe ich schon wieder nichts gesagt?“
Gerade wenn ein Hierarchiegefälle besteht (etwa im Gespräch mit der Führungskraft) fällt es oft schwer, die eigene Meinung zu vertreten. Doch auch gegenüber besonders dominanten Kolleg:innen kann es herausfordernd sein, für die eigenen Ansichten einzustehen.
Selbst in Freundschaften oder Partnerschaften fällt es uns manchmal schwer, unsere eigene Sichtweise zu äußern, besonders dann, wenn sie im Widerspruch zu der unseres Gegenübers steht.
Der einfache Weg?
Zustimmung und Rückzug, um Konflikte im Außen zu vermeiden.
Doch das hinterlässt oft Frust und das Gefühl, nicht für sich einzustehen (also negative Gefühle im Innen).
Ich habe das selbst erlebt: Im entscheidenden Moment habe ich geschwiegen, um Konflikte zu vermeiden. Kurzfristig bequem, aber langfristig verliert man immer mehr an Selbstachtung und Mut, zu den eigenen Ansichten zu stehen.
Wirkliche Authentizität entsteht dort, wo du ehrlich zu dir selbst und anderen bist.
Dein Verhalten ist okay – solange du dich bewusst entscheidest, wie du auftrittst und was du sagst.
Impuls für dich: Hör mal in dich rein und frag dich:
- Verhältst du dich in Gesprächen/Diskussionen/Konflikten so, wie du es dir wünschst?
Wenn nicht, nimm dir Zeit, daran zu arbeiten. Finde heraus, was du brauchst, um für dich einstehen zu können, und wie dein authentisches Verhalten im nächsten Aufeinandertreffen aussehen darf. Melde dich dafür gerne bei mir.
Frage an dich: Was hilft dir, zu dir und deiner Ansicht zu stehen?
